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Fremdkapitalquote bei Emissionshäusern 2004

Fremdkapitalquote bei Emissionshäusern 2004

Im Rahmen der Anlage- und Investitionsgrundsätze der TannCAPITAL AG sind Investitionen durch Fremdkapital mittels Bankkredit nicht vorgesehen. Somit wird das operative Geschäft ausschliesslich mit dem zufliessenden Eigenkapital der Aktionäre und Gesellschafter finanziert.

Im Rahmen der Veröffentlichung der "Hitliste der Initiatoren" in der aktuellen CASH-Ausgabe 03/2005 wird deutlich, dass bei einem Gesamt-Investitionsvolumen der 130 grössten Emissionshäuser in 2004 von 23.939,5 Millionen Euro davon lediglich 11.859,1 Millionen Euro Eigenkapital platziert wurde. Somit beträgt - gemessen am Gesamt-Investitionsvolumen - das platzierte Eigenkapital durchschnittlich gerade einmal knapp 50%! Zudem dürfte ein beachtlicher Teil des platzierten Eigenkapitals durch den jeweiligen Zeichner ebenfalls mittels Bankkredit aufgebracht worden sein.

Bereits für 2003 mahnte der renomierte Fachjournalist Stefan Loipfinger in seiner Loipfinger-Studie 2004 eine jährlich bedenklich anwachsende Fremdkapitalquote bei vielen Initiatoren an.

Die Vorstände der TannCAPITAL AG bekräftigen ihren Standpunkt: Der Leverage-Effekt kann sowohl positiv aber gerade auch negativ - also in beide Richtungen - wirken! Zwar kann man mit bankfinanziertem Fremdkapital den Ertrag steigern, aber genauso einen Verlust und damit das Risiko hebeln - also auch erhöhen.

Es bleibt dabei - keine fremdfinanzierten Investitionen bei der TannCAPITAL AG.

 

Quelle: Cash 03/2005