Keine Gnadenfrist für Fondsanbieter
Das schwarz-rote Kabinett hat auf seiner heutigen ersten Arbeitssitzung einen Gesetzentwurf beschlossen, der Steuerschlupflöcher durch Fondsanlagen schliessen und damit im nächsten Jahr mehr als eine halbe Milliarde Euro mehr in die Staatskasse bringen soll.
Diese Regelung betrifft Fonds für Medien, Neue Energien, Leasing, Aktienhandel, Videospiele sowie Schiffbeteiligungen rückwirkend ab dem 11. November 2005.
Das Aus für Fonds, bei denen regelmässig Erträge und Rendite keine Rolle spielten. Konstruierte steuerliche Verlustverrechnung von bisher jährlich einigen Milliarden Euro gehören somit der Vergangenheit an. Der Fokus gerät wieder auf renditeorientierte Investitionsmöglichkeiten.
Weiteren Plänen der neuen Bundesregierung zufolge soll ab 2008 eine pauschale Steuer von 20 Prozent auf alle realisierten Kursgewinne von Aktien erhoben werden. Bislang sind diese Profite nach einem Jahr Haltefrist steuerfrei. Das gleiche gilt für Veräusserungsgewinne bei Immobilien, welche bislang nach 10 Jahren steuerfrei waren.
Daneben soll der Sparerfreibetrag halbiert werden. Dieser Schritt entwertet sämtliche Spareinlagen oder Wertpapiere mit einer Zinszahlung am Ende der Laufzeit, aber gerade eben diese Sparform überhaupt, da der Vorteil der Steuerfreiheit von Erträgen künftig entfällt.
Somit vereinheitlichen sich die am Markt befindlichen unterschiedlichen Investitionsmöglichkeiten und das Unterscheidungsmerkmal „Rendite“ rückt wieder in den Vordergrund.
Die TannCAPITAL Private Value AG steht von Anfang an für renditeorientierte Investitionsmöglichkeiten auf Eigenkapitalbasis und sieht sich damit auch ganz im Trend der aktuellen politischen Tendenzen.